Eine Frau öffnet dunkle Vorhänge an einem Fenster. Darunter sieht man eine weiße, leichte Gardine.

Gardinenstoffe: Vorhang auf für die Qual der Wahl

Gardinen haben natürlich nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern sorgen für den letzten Schliff: Wohnlichkeit und Behaglichkeit kommen ohne sie definitiv zu kurz. Ob Scheibengardinen, Schiebevorhänge, Gardinenstores oder Verdunkelungsvorhänge: Sie sind nicht nur Sicht- oder Lichtschutz, sondern auch wichtige dekorative Elemente und sollten dementsprechend mit Bedacht ausgesucht werden.

Die Farbigkeit der Stoffe wählt man natürlich passend zum Raum und zur Stimmung, die man sich wünscht. Schwere dunkle Vorhänge in Bordeauxrot, Anthrazit oder Waldgrün passen besonders gut in die kalte Jahreszeit und tragen auch noch einen Teil zur Wärmeisolierung bei. Weiße Gardinen dämpfen das hereinfallende Licht nur, während bunte Stoffe den Raum in farbige Lichtreflexe tauchen.

Wo kauft man am besten Gardinen?

Manchem genügt sicherlich das Angebot „von der Stange“. Ob nun in Online-Shops oder im Kaufhaus: Die Auswahl ist groß. Wer es aber individueller mag und obendrein eine fachkundige Beratung wünscht, sucht sich am besten einen Fachhändler (Tipp für Norddeutschland: https://www.knutzen.de/gardinen/gardinenstoffe.html). Hier kann man die Stoffe nicht nur sehen, sondern auch fühlen und gegen das Licht halten. Bei der Vielzahl an erhältlichen Gardinenstoffen ist es das wert. Jeder Stoff fällt anders; und neben den absolut blickdichten und lichtundurchlässigen Verdunkelungsvorhängen gibt es zahlreiche Abstufungen zwischen transparenten Gardinen.

Und wenn man nicht nähen kann?

Der Fachhändler für Gardinenstoffe bietet in der Regel auch das Anfertigen auf Wunschmaß und Ausführung an, z. B. Kräuselband, Ösen oder Schlaufen. Vorab also Zollstock, Stift und Papier in die Hand nehmen und die Fenster ausmessen.

Wie lang soll die Gardine sein?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Das hängt davon ab, wie groß und breit das Fenster ist und wie viel Leerraum um das Fenster herum vorhanden ist. Bodenlange Vorhänge sehen immer dann gut aus, wenn sie ungehindert fallen können und nicht durch Möbel verdeckt werden.

Darüber hinaus sind optisch gefällige Längen beispielsweise mindestens eine Handbreit unterhalb der Fensterbank oder, wenn die Gardine bewusst kürzer als die Scheibe hoch sein soll, zwei Drittel der Fensterscheibe.

Gardinen mit Fotoprint

Wer es besonders lebendig mag und mit Vorhängen einen echten Blickfang schaffen möchte, sollte sich Fotoprint-Gardinen oder Schiebevorhänge anschauen. Einige Anbieter ermöglichen es sogar, eigene Bilder auf Wunschmaß drucken zu lassen. Die Auswahl der Stoffe ist hier begrenzt, da sie für das Druckverfahren geeignet sein müssen. Aber auch hier gibt es oft eine Wahl zwischen leicht transparent, hauchdünn und blickdicht.

Damit Fotogardinen wirken können, benötigen sie allerdings viel Freifläche. In großen, sparsam eingerichteten Räumen wirken sie am besten, während sie kleine, vollgestellte Räume durch die vielen Details noch enger wirken lassen.

Diese Kombination aus leichter Gardine mit blickdichten Vorhängen mit aufeinander abgestimmtem Waldmotiv verschönert eine Balkontür.