Arbeiten mit Farben und Lasuren

Du willst etwas streichen. Ob Du nun Farbe, Lack oder Lasur brauchst, hängt natürlich davon ab, WAS Du streichen möchtest. Dazu brauchst Du auch das richtige Zubehör. Pinsel oder Farbroller - oder beides. Beides kann sinnvoll sein. Die beliebtesten Stolperfallen beim Malern, Lackieren und Lasieren:

Kleidung

.. zieh dir auf jeden Fall etwas Altes an, dem Farbspritzer nichts mehr anhaben kann. Ohne Farbkleckse kommst du aus der Nummer wahrscheinlich nicht raus. Und die bleiben dir in der Regel auch dauerhaft auf den Klamotten erhalten, egal, wie oft du sie wäschst.

Schütze Deine Haare! Wenn du sie färben willst, dann kauf Dir eine Coloration. Palisanderfarbene Holzlasur fällt bei Brünetten zwar kaum auf, der rosafarbene Wohnzimmeranstrich aber schon. In beiden Fällen hilft oft nur die Schere, um zusammenpappende Haare von Farbklecksen zu befreien. Ein altes Käppi oder die obligatorische zum Hut gefaltete Zeitung bewahren deine Haarpracht vor dem Schlimmsten.

Vorsicht im Umgang mit Farben und Lasuren

Spezial-Handschuhe

... sind gerade bei Holzlasur, die sehr flüssig ist, Pflicht. Die ganz normalen Putz-Handschuhe lösen sich wegen der Chemikalien in der Lasur auf. Das fängt mit kleinen Löchlein an, die man erst bemerkt, wenn die Lasur sich bis tief unter die Fingernägel gefressen hat.

Umgebung schützen

Mach dir die Mühe und klebe beim Wände streichen Steckdosen, Schalter und Ränder ab. Sag dir nicht, dass du aufpassen und an diesen Stellen vorsichtig sein wirst. Das geht eigentlich immer in die Hose.

Terpentin-Ersatz

... reinigt nach der Arbeit nicht nur Pinsel und Farbroller, sondern auch deine Haut. Kann man, wenn man unempfindlich ist, sogar im Gesicht verwenden (Selbstversuch!). Die Dämpfe brennen aber in den Augen. Nein, gesund ist das gewiss nicht. Wer es sanfter und garantiert unschädlich haben will, reibt alle verklecksten Stellen mit Butter oder Margarine ein und spült dann mit Seife nach. Soll funktionieren, sagt ein Heimwerkerkönig.